KOLUMBUS UND DIE NEUE WELT

Unter der Entdeckung Amerikas versteht man heute allgemein die erste Sichtung der Neuen Welt durch europäische oder asiatische Seefahrer. Die Entdeckung wird zumeist Christoph Kolumbus zugeschrieben, da ausgehend von seiner ersten Reise in die Karibik in 1492 die Erkundung und Kolonialisierung Amerikas durch europäische Nationen begann. Allerdings gilt es heute als belegt, dass bereits zwischen 875 - 1000 die Wikinger unter Leif Eriksson Neufundland entdeckten und im so genannten Vinland eine erste Siedlung errichteten, die jedoch keinen dauerhaften Bestand hatte.

Es existieren zahlreiche weitere Hypothesen, dass der Kontinent bereits schon viel früher von z.B. den Phöniziern, Ägyptern, Römern, Chinesen, Japanern, Portugiesen oder Basken entdeckt worden sei, die trotz einiger Indizien bisher nicht mit Sicherheit belegt werden können.

Die eigentliche Entdeckung fand jedoch durch die Besiedlung nordasiatischer Menschen, den späteren amerikanischen Ureinwohnern, statt, die vor 12.000 bis 15.000 Jahren über die Beringstraße kamen und den Kontinent besiedelten. Ebenso diskutiert wird eine frühe Besiedelung durch polynesische Seefahrer, die über die Osterinseln den Kontinent bereits erreicht haben könnten.

Wikipedia: Entdeckung Amerikas